Geschichte Afghanistans

Im Norden von Afghanistan blühte im dritten und zweiten Jahrtausend v. Chr. die sogenannte Oasenkultur. Die Menschen lebten vom Ackerbau und wohnten teilweise in Ortschaften, die schon städtischen Charakter hatten. Einzelne befestigte Bauten deuten auf Fürstensitze und eine deutlich sozial gegliederte Gesellschaft. Bronze und Gold wurden verarbeitet. Diese Kultur ging um 1700 v. Chr. unter.

Ab etwa 500 v. Chr. gehörte das Gebiet des heutigen Afghanistan zum Perserreich. Besonders hervorzuheben sind die Satrapien Baktrien und Gandhara. Im 3. und 2. Jahrhundert v. Chr. war in Baktrien ein Griechisch-Baktrisches Königreich, das von den Nachkommen der Truppen Alexanders des Großen regiert wurde. Danach wurde das Gebiet geteilt vom Kuschana-Reich im Osten und von den Parthern und anschließend von den Sassaniden im Westen regiert.

Unter der Herrschaft der Kuschana-Dynastie festigte sich der Buddhismus allmählich im Gebiet des Hindukusch. Zwischen dem 2. und 4. Jahrhundert n. Chr. entstanden entlang der damaligen Handelsrouten eine Reihe von buddhistischen Stätten – Stupas, Tempel und Klosterstätten, dies sowohl südlich als auch nördlich des Hindukusch-Gebirges.

Quelle: Wikipedia